Fonds: Die Dividende macht‘s
Die Niedrigzinspolitik der internationalen Notenbanken hat dafür gesorgt, dass die Renditen der als sicher geltenden Staatsanleihen von Ländern wie Deutschland oder den USA deutlich gesunken sind. Aus diesem Grund werden Dividendenpapiere immer mehr zur Alternative von festverzinslichen Wertpapieren und somit als ein Ausweg aus dem Anlagenotstand.
Wie erfolgreich dabei insbesondere die DAX-Konzerne sind, zeigt eine Berechnung der Commerzbank. Demnach werden sie bei der anstehenden Dividendensaison eine Rekordsumme von 28,11 Mrd. Euro ausschütten. Sie haben sich in den vergangenen Jahren unabhängiger vom europäischen Heimatmarkt gemacht, um vom stärkeren Wachstum in Asien oder Südamerika zu profitieren, was nun auch den Aktionären zu Gute kommt.
Die jüngsten Berechnungen zeigen, dass die als langweilig abgetane Dividendenstrategie, besonders in Krisenzeiten, erfolgversprechend sein kann. Vor allem dividendenstarke Konzerne sind darauf bedacht, ihren Ruf zu wahren und möglichst eine gewisse Berechenbarkeit in ihrer Ausschüttungspolitik zu erreichen.
Gleichzeitig bieten die Ausschüttungen eine gewisse Abfederung gegenüber fallenden Aktienkursen.
Entsprechende Fonds bieten Anlegern ein breites Spektrum.